„Was ist das mit dem Schmerz?” - ein Weiterbildungswochenende im Wendland


Rund um das Thema "Schmerz" drehte sich die Weiterbildung vom 13.-15.06. von 14 ehrenamtl. BegleiterInnen des Hospizverein Salzwedel e.V. im Tagungshaus Laase/Elbe.

Matthias Franke, Chefarzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin an der Capio Elbe-Jeetzel-Klinik in Dannenberg, sprach insbesondere über Bedeutung, Entstehung und Behandlung chronischer Schmerzen. Jede Menge Fragen hatte die Gruppe an den Fachmann!

Physiotherapeutin Stephanie Pouwels, ebenfalls von der Capio-Klinik, zeigte anhand praktischer Übungen, wie manchem Schmerz vorgebeugt werden kann, wenn die Muskulatur gekräftigt wird.

Ein Schwerpunkt des Wochenendes war die Unterstützung von Patienten, die vom Angebot "Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung" (SAPV) profitieren könnten. Der seit 2007 bestehende Rechtsanspruch (Grundlage: § 37b SGB V) richtet sich an Menschen mit "einer nicht heilbaren, fortschreitenden und weit fortgeschrittenen Erkrankung bei einer zugleich begrenzten Lebenserwartung, die eine besonders aufwändige Versorgung benötigen". Die meisten von ihnen möchten in der ihnen vertrauten häuslichen Umgebung die letzte Lebenszeit verbringen. Welche Kriterien dafür erfüllt sein müssen, darüber sprach Koordinatorin Sabine Gesekus vom SAPV-Netzwerk in Stendal, das an das dortige Ev. Hospiz angebunden ist. Sie berichtete von ihren umfangreichen Erfahrungen aus der Praxis mit der so hilfreichen SAPV-Versorgung, die sich nicht nur um die individuelle Schmerztherapie kümmert, sondern zum Beispiel auch um Therapierung von belastenden Symptomen wie Übelkeit, Luftnot, den Bereich der Appetitlosigkeit u. a..
Noch nicht alle Hausärzte wissen davon und wie sehr auch ihre eigene Arbeit bei der Betreuung ihrer schwerstkranken Patienten unterstützt und erleichtert werden könnte. Einige der Zuhörenden hatten bei ihren ehrenamtlichen Begleitungen schon selbst positive Erfahrungen mit SAPV machen können.

Dr. Hinrich Kollenrott, niedergelassener Allgemeinmediziner in Wustrow und als Palliativmediziner aktiv im Palliativ-Care-Team Lüchow-Dannenberg tätig, erläuterte, wie wichtig ihm die Kommunikation mit seinem Patienten ist, ihn anzuschauen, ihm zuzuhören und ihn ernst zu nehmen, wenn der über seinen Schmerz klagt.

Wie gut eine Handmassage tun kann oder wie es sich anfühlt, mit geschlossenen Augen wie blind durch einen Garten geführt zu werden, das probierten die HospizlerInnen gegenseitig unter Anleitung der
Krankenschwester und Vorstandsfrau Gudrun Bollow aus.
Ein dichtes, anregendes und begeisterndes Wochenende für die Ehrenamtlichen vom Hospizverein in Salzwedel!

16.06.2014

Unser Apfelbäumchen blüht....


Das Apfelbäumchen, das aus Anlass des 10jährigen Bestehens des Hospizvereins im Oktober 2013 auf dem Rondell vor dem Danneil-Museum gepflanzt worden ist, blüht erstmalig! Die Kinder des Probstei-Kindergartens kümmern sich darum, dass das Bäumchen regelmäßig Wasser bekommt. Vielen Dank dafür!

01.05.2014

Wiederum beim Lichterfest dabei


Wiederum beim Lichterfest dabei: Hospizverein bei „Bikers Only“
Zum Lichterfest in Salzwedel am Freitag, 1. November, 18.00-22.00 Uhr, wird auch der Hospizverein Salzwedel wieder dabei sein. Er schenkt Glühwein und Kaffee aus.
Die Initialzündung dazu kam von der Geschäftsleitung von „BikersOnly“, die den städtischen Bereich an der Neuperverstrasse gegenüber der Bummi-Krippe extra beim Lichterfest beleben will. Sie lud den Hospizverein ein, sich auf der zum Geschäft gehörenden Parkfläche zu präsentieren und heiße Getränke anzubieten. Die Hospizler, die sich mit Freude an das vergangene Lichterfest erinnern, nehmen diese Möglichkeit gern wieder wahr, um bei dem reizvollen herbstlichen Spektakel dabei zu sein und sich und ihr Anliegen weiter bekannt zu machen.

01.11.2013

Du hast Dir das Leben genommen – und was soll ich jetzt machen?“


Thema: Suizid - Referentin Elisabeth Brockmann vom Verein AGUS in Bayreuth
Dienstag, 29.10.2013, 19.30 Uhr
im Familienhof Salzwedel, Schmiedestr. 13

Der Unfassbarkeit eines Suizids stehen wir Erwachsene fassungslos gegenüber. Trotz unserer Lebenserfahrung können wir diesen Tod nicht einordnen, es fehlen uns die Worte.
Hilflos und unsicher werden wir beim Versuch, Kindern altersgerecht zu erklären, was geschah.
Die Trauer von Kindern wird erst seit wenigen Jahren wahrgenommen, die speziellen Probleme nach einem Suizid sind fast noch Neuland. Es finden sich dazu kaum Untersuchungen oder deutschsprachige Literatur.

Es stellen sich Fragen: Wie erkläre ich es meinem Kind? Darf, kann oder muss mein Kind die Wahrheit wissen? Wie soll ich auf Fragen reagieren, auf die ich doch selbst keine Antwort habe? (zit.nach E. Brockmann)

Durch ihre Arbeit bei AGUS e.V. konzentriert sich Elisabeth Brockmann auf die Situation nach dem Tod durch Suizid und die zurück bleibenden Familien mit Kindern.

30.10.2013

Ausstellung anlässlich des Welthospiztages 2013


Ich begleite dich
Anlässlich des Welthospiztages 2013 zeigt der Hospizverein Salzwedel e.V. die Ausstellung "Ich begleite dich"

Sie wird eröffnet Samstag, 26.10.2013, 18.30 Uhr im Filmpalast Salzwedel.
Die farbenfrohe Ausstellung mit emotionalen Bildern wird am Eröffnungstag ergänzt durch einen Informationsstand und die Möglichkeit zu Gesprächen mit ehren-amtlichen HospizbegleiterInnen zur Arbeit des Vereins in Salzwedel. Das Projekt wurde gefördert durch die Lady Lions Salzwedel.
Die Ausstellung ist vom 26.10. bis 3.11.2013 während der Öffnungszeiten des Filmpalastes auf der Galerie zu sehen.
Die Ausstellung "Ich begleite dich" thematisiert Situationen in der Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen sowie Erfahrungen und Aufgaben der ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Hospiz- und Palliativarbeit. Die ausgesuchten Bildmotive werden durch einfühlsame und persönliche Texte ergänzt und zeigen, dass Themen wie Krankheit, Sterben und Tod keinesfalls so düster sind, wie häufig vermittelt, und dass sie mitten ins Leben gehören.

Die Ausstellung ist vom Deutschen Hospiz- und PalliativVerband e.V. konzipiert und leihweise zur Verfügung gestellt worden.

26.10.2013

10 jähriges Bestehen Hospizverein Salzwedel e.V.


Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste unserer Veranstaltung,

es ist uns ein Bedürfnis, Ihnen auf diesem Wege nochmals ganz herzlich für Ihren Besuch anlässlich des 10jährigen Bestehens unseres Vereins zu danken. Wir sind noch tief berührt von der überwältigenden Aufmerksamkeit sowie von den Geldspenden und Sachgeschenken und danken von ganzem Herzen. Eine gewissenhafte und sorgsame Verwendung der Mittel im Interesse und Sinne unserer ehrenamtlichen Tätigkeit sichern Ihnen zu.
Mit großer Freude haben wir auch die Resonanz und das Interesse in der Umgebung wahrgenommen.

Es ist unser Auftrag und unser wichtigstes Anliegen, den Menschen den Hospizgedanken nahe zu bringen ganz in dem Sinne „Wenn der Mensch den Menschen braucht“ und bei Bedarf hilfreich zur Seite zu stehen. Unsere ehrenamtlichen Begleiterinnen und Begleiter bilden sich zur Erfüllung dieser menschlichen Aufgabe ständig fort.

11.08.2013

E.ON Avacon übergibt Spende an Hospizverein Salzwedel


Mit einer großzügigen Spende überraschten am Freitag Mitarbeiter von E.ON Avacon den Hospizverein in Salzwedel, der vor kurzem sein zehnjähriges Bestehen feierte. Gekommen waren Betriebsratsmitglied Horst Jehne, Kommunalreferent Hans-Jürgen Schulze und Sekretärin Ursula Petzold, die den Vereinsmitgliedern Gabriele Lüneburg und Gudrun Bollow den Spenden-Scheck übergaben.

Das Geld stammt aus dem Hilfsfonds Rest-Cent des E.ON-Konzerns. Bereits vor zehn Jahren wurde diese Konzerneinrichtung der Mitarbeiter gemeinsam vom Gesamtbetriebsrat und dem Unternehmen ins Leben gerufen. Seitdem verzichten die Mitarbeiter am Monatsende auf die Auszahlung ihrer Netto-Cent-Beträge – freiwillig und für einen guten Zweck. Jede Spende aus dem Hilfsfonds wird vom Unternehmen verdoppelt. Vorschläge für die Verwendung des Fonds können von den Mitarbeitern eingebracht werden. Der Vorschlag, die Spende an den Hospizverein zu übergeben, kam von Ursula Petzold. „Ich habe diesen Verein vorgeschlagen, da ich die Arbeit die diese Mitarbeiter leisten, sehr schätze. Das wir heute die Spende hier übergeben können, freut mich sehr“, sagte Ursula Petzold.

„Schon mit kleinen Dingen wie dem Rest-Cent kann der Einzelne viel bewegen“, meinte auch Horst Jehne. „Und was der Hospizverein mit seiner Arbeit für die Betroffenen und deren Familien bewirkt, ist beeindruckend. Durch die Rest-Cent-Aktion des Konzerns hat auch E.ON Avacon die Möglichkeit, zusätzlich zum eigenen Engagement etwas Gutes für andere zu tun“, ergänzte Hans-Jürgen Schulze.

Gabriele Lüneburg und Gudrun Bollow freuten sich über den Scheck: „Wir sind sehr dankbar für die großzügige Spende von E.ON Avacon. Damit wir die Sterbenden in ihrer letzten Lebensphase begleiten können, brauchen wir die Unterstützung von Bürgern, Firmen und Institutionen.“ Der Hospizverein Salzwedel wurde 2003 gegründet. Sein Ziel ist es, Sterbende zu begleiten und die Angehörigen in dieser schwierigen Situation zu unterstützen.

11.08.2013

Überraschung - große Freude


Der Salzwedeler Hospizverein hat ... von der Fangmann-Gruppe eine Spende erhalten. Geschäftsführer Rüdiger Reichardt überreichte den Scheck an Sabine Spangenberg und Gudrun Bollow vom Hospizverein und lobte die Arbeit der Ehrenamtlichen, die nicht nur Zeit, sondern auch jede Menge Einfühlungsvermögen verlangt. Das Geld soll für Schulungen genutzt werden. Derzeit engagieren sich 16 Sterbebegleiter in dem Verein.
(zit. aus Volksstimme vom 02.02.2013)

15.02.2013

Mensch 2012


Festliche Veranstaltung am 1. März "Mensch 2012" - das ist eine Aktion der Altmark Zeitung, der Sparkasse Altmark West und E:ON Avacon mit der Menschen geehrt werden sollen, die sich im vergangenen Jahr im sozialen Bereich, in Sportvereinen oder in der Kultur besonders engagiert haben.
Der Hospizverein Salzwedel nannte drei ehrenamtliche Begleiterinnen, die aus Salzwedel, Klötze und Gardelegen kommen. Zwei von ihnen wurden von der Jury in den engeren Kreis der zu Ehrenden gewählt. Damit war für die zwei, Marianne Borchert und Ines Eckert, eine Menge Aufregung verbunden. Deshalb bekamen sie am Rande der Mitgliederversammlung als "Trost" und Dank ein Rosensträußchen.

12.02.2013

Mitgliederversammlung 2013


Rückblick auf ein gutes Hospizjahr 2012
Am 04.02. fand im Hospizbüro die jährliche Mitgliederversammlung statt.
Gleich nach der Begrüßung wurde mit einer Kerze und einem Innehalten an unser verstorbenes Mitglied M. Schulz gedacht.
Rechenschaftsbericht, die Auflistung der zahlreichen Aktivitäten im Jahr 2012, der Kassenbericht und der Bericht zur Kassenprüfung wurden nach Diskussionsangebot jeweils einstimmig angenommen. Der Entwurf des Arbeitsplanes für das neue Jahr wurde durch Anregungen und Ergänzungen erweitert. Ein besonderes Ereignis für alle Mitglieder des Hospizvereins ist das 10jährige Jubiläum der Vereinsgründung, das Ende Mai gefeiert werden soll.

11.02.2013

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